Freitag, 7. September 2012

Die letzte Meile - die weitreichende Entscheidung -

Exklusiv für die Südthüringer Jonastal Gesellschaft für Bernsteinzimmerforschung wurden in

verschiedene Archiven und bei weiträumigen Exkursionen die Tatsachen zusammen getragen, um die Zusammenhänge zur Verlagerung und zum scheinbar spurlosen Verschwinden des Bernsteinzimmer im April 1945 zu rekonstruieren. Dazu wird in der Folge in mehreren Artikel hier im Blog ausführlich berichtet.

 Das Protokoll vom 10. August 1944 entdeckte Simon Wiesenthal eher zufällig. In seinem Buch "Doch die Mörder leben" (1967) beschreibt er die Entdeckung: "Im Frühjahr 1946 brachte ein amerikanischer Offizier einen großen Rucksack in unser Büro in Linz und zog daraus einen dicken dunkelblauen Umschlag hervor. Die Dokumente in diesem Umschlag, so berichtete er, habe er einem Oberst Keitel im SS-Internierungslager Ebensee, in der Nähe von Bad Ischl, abgenommen. Die Amerikaner merkten ebensowenig wie ich, daß es sich um eines der erstaunlichsten Dokumente handelte, das den Alliierten seit Kriegsende in die Hände gefallen war. Die Dokumente betrafen Nazi-Kapital ... Bei den Aufzeichnungen befand sich das Protokoll ... Weder Hitler noch die Gestapo hatten Kenntnis von dieser Besprechung, die genau zwanzig Tage nach dem erfolglosen Putsch gegen Hitler vom 20. Juli stattfand." Von dem Protokoll soll es nach Aussage von Wiesenthal acht unterschriebene Copien geben. Eine der Abschriften soll sich im Archiv der CIA befinden.

(Quelle: http://www.leuchtstift.de/netz/index.htm?/netz/odessa/odessa.htm Absatz 6)

Die Grundlage für diese Behauptung Simon Wiesenthals ist ein Geheimdienstbericht vom
27. Nov. 1944, in dem ein anwesender französischer Agent über die Konferenz vermeintlicher Größen aus Industrie und Verwaltung im Hotel Rotes Haus (Altes Gebäude) heute Hotel Maison Rouge berichtete.



Demnächst mehr Informationen und Quellenbelege zu den mysteriösen Umständen und Hintergründen zum Thema "Die letzte Meile".