Mittwoch, 19. Juni 2013

VS - Nur für den Dienstgebrauch - Kulturgut in der Wendezeit

Ministerium fuer Kultur
Abteilung Museen und                                                                                   Berlin, den 05.06.1990
Denkmalpflege

Minister fuer Kultur

Herrn Herbert Schirmer

Sehr geehrter Herr Schirmer,
anbei ueberreiche ich Ihnen eine erste Zuarbeit bezueglich der von der DDR an die UdSSR gerichteten Rueckgabeforderungen von deutschem Kulturgut, auf das die DDR Anspruch erhebt.
Es betrifft jenes Kunst- und Kulturgut, welches waehrend bzw. im Ergebnis des zweiten Weltkrieges und in den Nachkriegsjahren in die UdSSR gelangte und bis heute dort noch verblieben ist.
Aufgrund dessen, dass diese hochrangigen Restitutionsangelegenheiten (ausgenommen die Rueckfuehrungsaktion 1958) nicht bearbeitet wurden, koennten vorerst einige ausgewaehlte, besonders markante aber auch beweisfaehige Restitutionsvorgaenge fuer die Rueckgabeverhandlungen aufbereitet werden.
Die dazu vorliegende Beweisfuehrung ist entsprechend den nach ueber 40 Jahren moeglichen Recherchen und Aktenstand zwingend schluessig. Sollte es notwendig werden, koennte bei einem grosszuegigerem Zeitregime die Beweisfuehrung weiter untersetzt werden.
Zur Loesung dieser Aufgaben wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe der Abteilung Museen und Denkmalpflege und Hauptabteilung Internationale Beziehungen gebildet.
Ich erlaube mir, Ihnen das Protokoll ueber die Konstituierung dieser Arbeitsgruppe zu Ihrer Kenntnisnahme zu ueberreichen.

Hochachtungsvoll
Werner Wolf

Anlagen

4 Kommentare:

  1. Es besteht der dringende Tatverdacht, dass ein einige DDR-Bonzen ihre Schäflein ins trockene führen wollten. Noch bevor die DDR heim ins Reich bzw. in die Republik geführt werden sollte.

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  2. Nach 2 Monaten mal ein Ping ...

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  3. Wo wohnt der Erfurter Penner denn jetzt?

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  4. Am roten Berg.
    Da wo alle Asozialen wohnen.

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