„Wer war das gerade?“
Müller antwortet:
„Das ist Stierlitz aus Schellenbergs Abteilung. In Wirklichkeit ist er russischer Agent, Oberst Isajew.“
„Warum verhaften Sie ihn denn nicht?“
„Sinnlos. Der wird sich eh rauswinden. Er wird sagen, er hätte Tee gebracht.“
„Müller sitzt in seinem Büro und schreibt Mitarbeitercharakteristiken. Er bittet Obersturmbannführer Holtoff rein:
„Holtoff, sagen Sie mir eine Zahl zwischen 10 und 99.“
„26.“
„Und warum nicht 62?“
„Ich sagte, 26.“
„Danke.“ - und schreibt Holtoff ins Dossier: „Charakter: nordisch“. Dann bittet er Obersturmbannführer Eismann rein.
„Eismann, nennen Sie mir eine Zahl zwischen 10 und 99.“
„73.“
„Und warum nicht 37?“
„Na, wenn Sie 37 sagen, dann wird's wohl 37 sein.“
„Danke.“ - und schreibt Eismann ins Dossier: „Charakter: beinahe nordisch“. Dann ruft er Stierlitz rein.
„Stierlitz, nennen Sie mir eine Zahl zwischen 10 und 99.“
„66.“
„Und warum nicht… Mist, Isajew, hör auf, meine Arbeit zu sabotieren!“
Für die vielen Stierlitz Fans, die einfach nur die Wahrheit erfahren wollen eine Szene mit dem Pfarrer aus "Dem groben Gottlieb" :
"Gestehen Sie Stirlitz!", sagt Müller. "Am liebsten würden Sie jetzt an der Wolga sitzen und angeln." "Ne, Müller", antwortet Stirlitz. "In Russland kann ich mich nicht mehr blicken lassen. Ich schulde meiner Frau die Alimente für sieben Jahre."
AntwortenLöschenMüller: "Und was bedeutet Ihre e-Mail Adresse stierlitz@rsha.gov.de.alias.justus@gru.su?"
"Alle Ausgänge blockieren!" befiehlt Gestapo-Chef Müller. "Idioten!" denkt Max Otto von Stierlitz und verschwindet durch den Eingang.
AntwortenLöschenMüller überrascht Stierlitz in seinem Büro vor dem Safe. "Was machen Sie hier?" brüllt Müller. Seelenruhig erwidert Stierlitz: "Ich warte auf die Straßenbahn." Müller tobt: "Seit wann fährt durch mein Büro eine Straßenbahn?" Als er sich wieder zu Stierlitz umdreht, ist dieser verschwunden. Müller überlegt: "Wahrscheinlich hat er doch die Straßenbahn genommen ..."
Holthoff begegnet Müller im RSHA. "Warum tragen Sie denn einen Stahlhelm, Holthoff? Hat man Sie an die Front versetzt?" "Nein, Stierlitz will mit mir eine Flasche Kognak trinken ..."
Max Otto von Stierlitz kehrt aus der Schweiz nach Berlin zurück. In der Nacht zuvor wurde die Hauptstadt bombardiert und die Luft ist rauchgeschwängert. Stierlitz überlegt: "Habe ich vergessen, das Bügeleisen abzustellen?"
Walter Schellenberg macht sich Sorgen um Stierlitz, da dieser schon seit einigen Tagen nicht zum Dienst erschienn ist. In der Wohnung von Stierlitz findet ihn Schellenberg haltlos betrunken auf dem Teppich im Salon. Neben ihm liegt ein Telegramm: "Alex an Justus: Ihre Mission ist beendet. Entspannen Sie sich!"
Stierlitz ist in einer Gefängniszelle erwacht. Fieberhaft überlegt er: "Haben mich die Russen oder die Deutschen verhaftet? Bin ich Oberst Issajew oder Standartenführer Stierlitz?"
AntwortenLöschenIn diesem Moment öffnet sich die Zellentür, ein russischer Milzionär erscheint und tadelt: "Na, Genosse Tichonow, da haben Sie gestern aber einen über den Durst getrunken ..."
Müller durchstreift den nächtlichen Wald. Zwei glühende Augen starren ihn aus der Dunkelheit an. "Eine Eule" denkt Müller. "Selber eine Eule!" denkt Stierlitz.
Stierlitz öffnet eine Tür, ein Licht geht an. Stierlitz schließt die Tür, das Licht verlischt. Nachdem er die Prozedur dreimal wiederholt hat, kombiniert Stierlitz: "Es handelt sich um einen Kühlschrank ..."
Müller verkündet: "Ich habe eine schlechte und eine ganz schlechte Nachricht für Sie!" Stierlitz bleibt gelassen. "Die schlechte zuerst!" "Ihre Funkerin Kat hat alles gestanden!" Stierlitz wird blass. "Was ist denn dann die ganz schlechte Nachricht?" "Sie hat nicht mit uns gesprochen, sondern mit Ihrer Frau!"
AntwortenLöschenMüller sieht, wie Stierlitz sehr rasch das Reichssicherheitshauptamt verläßt. "Wo er nur so schnell hinwill?" denkt Müller. "Das geht Sie gar nichts an!" denkt Stierlitz.