Karl Johannes Gretel besucht die Volksrepublik Polen

Karl Johannes Gretel, der seit kurzem mit der Ehrenschriftstellerwürde ausgezeichnete Beauftragte der Bundes, ähh des Beirats der Südthüringer Jonastalgesellschaft für Bernsteinzimmerforschung (STJGFB) ist am heutigen Tag zu einem zweitägigen Gesellschaftsbesuch in die Volksrepublik Polen aufgebrochen.

In Schwedt an der Oder wurde symbolisch die Oderbrücke überschritten. Auf polnischer Seite wurde Gretel mit Beifall begrüsst und konnte jenes Territorium in Augenschein nehmen, auf dem Otto Skorzeny die Einrichtung eines Brückenkopfes plante. Auf der heutigen Marktfläche konnte sich Gretel einen Überblick über neueste Modetrends verschaffen und preisgünstig Rauchwaren erwerben.

Das eigentliche Ziel Gretels ist Allenstein.

Gretel besucht Allenstein, zur Zeit unter polnischer Verwaltung, und wird im Rahmen bilateraler Gespräche mit Vertretern der lokalen Archivbehörden zusammentreffen.

In Allenstein soll Gretel im Auftrag der Gesellschaft u.a. über den antragslosen Archivzugang zu den Bernsteinzimmerbeständen der Provinzialdenkmalbehörde Königsberg verhandeln.

Die Transporte des Reichsmarschalls

Göring verfügte über eine Reihe logistischer Kapazitäten.

Quelle : NARA

Zusätzlich zu den Zügen konnte er auf Transportraum der Luftwaffe zugreifen.

Kurztransporte wurden teilweise auch durch die Speditionen Schumacher und Prenzlau durchgeführt.

Gemeinhin werden 3 Transport von Karinhall im Jahre 1945 angenommen.

Der Februartransport wurde unterstützt durch die Spedition Schumacher. Die Transportgüter wurden am Forst Zinna auf die Spezialzüge geladen. Dieser Transport hatte Veldenstein als Ziel.

Am 13.3.1945 erfolgte der zweite Transport mit Objekten aus Carinhall und Kurfürst. Dieser Transport startete in Hammelspring und hatte ebenfalls als Ziel Veldenstein.

Der dritte Transport sollte die Reste von Kurfürst und Carinhall enthalten. Die Objekte wurden in Vogelsang beladen aber zunächst nicht abgeführt. Mutmasslich stand dieser Transport ca. eine Woche vor Ort.

Schlussendlich kamen die Transport in Piding an.

Ich hab das Licht gesehen

Freiheit für Günter Lorfindel

Günter Lorfindel ist frei, nach 17 Stunden imperialistischer Beugehaft wurde der 72 jährige Pensionär aus Erfurt am heutigen Tage von den Justizbehörden auf freien Fuss gesetzt.

Lorfindel wurde gestern unter dem Vorwurf der Mitgliedschaft in der Südthüringer Jonastalgesellschaft für Bernsteinzimmerforschung (STJGFB) festgenommen. Am späten Abend kam es zu spontanen Solidaritätsbekundungen für Günter Lorfindel.

Wie aus dem Umfeld von Lorfindel verlautete konnten weder der Verdacht einer Mitgliedschaft in der Südthüringer Jonastalgesellschaft für Bernsteinzimmerforschung (STJGFB) erhärtet noch wesentlich neue Erkenntnisse über die geheime Poloniumfabrik im Jonastal betreffend gewonnen werden.

Durch dieses Tor ging Günter Lorfindel heute als freier Mann

„Die wollten von mir wissen, wie ich ich den Eingang zur Poloniumfabrik gefunden habe, aber ich suche doch nur das Bernsteinzimmer im Jonastal“ so Lorfindel wörtlich in einer ersten Erklärung vor Vertretern der Presse. Unklar bleibt weiterhin, ob Lorfindel nicht doch ein Mitglied der Südthüringer Jonastalgesellschaft für Bernsteinzimmerforschung (STJGFB) ist.